Die Meisten sind der Meinung, Sie hätten ein paar Kilo zu viel auf den Hüften. Wenn Sie sich dann also entschließen Sport zu treiben, stellt sich die unweigerliche Frage: Welches Training soll ich machen, um möglichst effektiv an mein Ziel zu kommen? Sinnvoll erscheint ein Ausdauertraining, bei dem im Fettverbrennungspuls trainiert wird. Aber nicht alles was logisch klingt, ist auch zielführend….
Ausdauer können Sie in verschiedenen Pulsbereichen trainieren. Der Puls ist dabei schlicht die Anzahl der Schläge pro Minute, die Ihr Herz leistet. Puls 130 bedeutet also, 130 Schläge/Minute. Je höher der Puls, desto intensiver die Belastung. Ein Sprint bei Puls 200 dauert meist nur wenige Sekunden, Joggen bei Puls 110 kann beim Trainierten durchaus eine Angelegenheit von Stunden sein. Warum das so wichtig ist, dazu kommen wir später.
Während des Trainings greift unser Körper auf verschiedene Energiespeicher zurück. Hauptsächlich ATP, Fett und Kohlenhydrate. Je nach Belastungsintensität und Dauer werden unterschiedliche Energiespeicher unterschiedlich stark aufgebraucht. Bei längerer, moderater Belastung, werden überwiegend Fette verstoffwechelt. Es scheint also naheliegend zu sein, bei exakt dieser Belastung zu trainieren, wenn Sie Ihren Bauchumfang reduzieren wollen.
Ein entscheidender Punkt wird dabei aber außer Acht gelassen: Entscheidenen für die Abnahme von Körperfett ist eine negative Energiebilanz. Das bedeutet, dass es nicht wichtig ist, welcher Energieträger verbrannt wird, sondern das mehr verbrannt als zugeführt wird. Wenn also wärend der Stunde Joggen bei Puls 130 pures Fett verbrannt wird, danach aber das Abendessen die Gesamtkalorien des Tages überschreitet, hat das vorhergehende Training nicht die gewünschte Wirkung erziehlt.
Apropos Kalorien. (Kilo-)Kalorien sind die Maßeinheit im Körper für Energie. Entscheidend für Ihren Abnehmerfolg ist entsprechend nicht, welche Substrate während des Sports verbrannt werden, sondern wie viel Energie Sie insgesamt verbrennen. Denn wie Sie ja wissen, entscheided die Gesamtbilanz am Ende über den Erfolg.
Fazit: Machen Sie also die Ausdauersportart in dem Tempo, dass Ihnen am meisten Spaß macht. Ob Wandern, Joggen, Sprinttraining oder Fußball spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist, dass Sie Energie verbrennen.